Polyneuropathie

Polyneuropathie

Leitsymptome der Polyneuropathie sind insbesondere sensible Reizerscheinungen in Form von brennenden, ziehenden Schmerzen, häufig im Bereich der Füße und Unterschenkel, manchmal in Verbindung mit Muskelschwächen. Die Schmerzen treten meist in Ruhe, sehr häufig auch nachts auf. Durch Bewegung gehen die Beschwerden wieder zurück. Häufig findet sich ein gestörtes Berührungsempfinden, ein gestörtes Schmerz- und Temperaturempfinden und ein reduziertes Vibrationsempfinden.

Ursachen können Stoffwechselstörungen, z.B. die Zuckerkrankheit sein, oder ein Mangelzustand, z.B. ein Vitamin-B12-Mangel oder aber auch Erbfaktoren oder Vergiftungen (Alkohol). Die Diagnose wird durch die neurologische Untersuchung in Verbindung mit einer Überprüfung der Nervenleitgeschwindigkeit und einer Überprüfung der elektrischen Muskelaktivität gestellt. Dazu finden auch entsprechende Laboruntersuchungen statt, z.B. Bestimmung der Immunkörperchen, Ausschluss einer Zuckererkrankung.